🧽 Was sind die 5 Grundsätze der Reinigung?

Ein praxisnaher Leitfaden für Geschäftsführer, Sekretärinnen & Hausverwaltungen

Ob im Büro, in einer Schule oder einer Hausverwaltung – eines ist überall gleich: Ohne saubere Räume läuft nichts rund. Sauberkeit sorgt nicht nur für einen guten Eindruck, sondern auch für Wohlbefinden und Gesundheit.

Doch richtig reinigen ist mehr als nur Putzen. Dahinter stecken klare Prinzipien, die Profis seit Jahrzehnten anwenden. Diese „5 Grundsätze der Reinigung“ helfen, effizient, hygienisch und wirtschaftlich zu arbeiten – ganz egal, ob du ein Reinigungsunternehmen beauftragst oder die Organisation selbst übernimmst.

Wie ein erfahrener Gebäudemanager einmal sagte:

„Wer die Grundsätze der Reinigung versteht, spart Zeit, Kosten – und viele Diskussionen.“

Also los geht’s – schauen wir uns an, welche fünf Prinzipien wirklich zählen und wie du sie im Büroalltag umsetzt.

1. Der Sinnersche Kreis – das Fundament jeder Reinigung

Bevor wir über die fünf Grundsätze sprechen, sollten wir das Basisprinzip verstehen: den Sinnerschen Kreis.

Er wurde vom Chemiker Herbert Sinner entwickelt und beschreibt vier Faktoren, die jede Reinigung beeinflussen:
🧴 Chemie, 🧽 Mechanik, 🌡️ Temperatur und ⏱️ Zeit.

Diese vier wirken zusammen – fehlt einer, muss ein anderer ausgeglichen werden.
Beispiel: Wenn du mildere Reinigungsmittel (weniger Chemie) nutzt, brauchst du mehr Zeit oder stärkere Mechanik.

Laut Blanc Hygienic ist das Zusammenspiel dieser Faktoren der Schlüssel für effektive und nachhaltige Sauberkeit.

2. Die 5 Grundsätze der Reinigung im Überblick

Viele Fachquellen wie CleanWhale oder Tricura fassen die Reinigung in fünf praxisnahe Grundsätze zusammen:

  1. Staubentfernung

  2. Bodenreinigung

  3. Oberflächenpflege & Desinfektion

  4. Müllentsorgung & Hygiene

  5. Ordnung & Systematik

Klingt simpel – aber diese fünf Bereiche decken alle Reinigungssituationen im Büro ab, vom Empfang bis zur Teeküche.

3. Grundsatz 1: Staubentfernung – klein, aber entscheidend

Staub ist unsichtbar – bis sich eine Schicht auf Monitoren oder Regalen bildet.
Er ist nicht nur unansehnlich, sondern auch ein Träger für Allergene und Bakterien.

Regelmäßiges Staubwischen, am besten von oben nach unten, verhindert, dass sich Schmutz verteilt.
Wichtig: Mikrofasertücher binden Staub besser als herkömmliche Lappen.

Oder, wie eine Sekretärin trocken sagte:

„Wer erst die Tische und dann die Regale wischt, hat doppelt gearbeitet.“

4. Grundsatz 2: Bodenreinigung – der größte Hygiene-Träger

Böden sind täglich stark beansprucht – sie sammeln Staub, Straßenschmutz und Keime.
Hier gilt: Regelmäßigkeit ist wichtiger als Intensität.

Teppiche sollten regelmäßig gesaugt und alle paar Monate grundgereinigt werden.
Hartböden (z. B. Fliesen oder Vinyl) brauchen je nach Nutzung tägliches Wischen.

11880 Gebäudereinigung empfiehlt, Eingangsbereiche und Flure täglich zu reinigen – sie prägen den ersten Eindruck und verteilen am meisten Schmutz.

5. Grundsatz 3: Oberflächenpflege & Desinfektion – wo Hände sind, sind Keime

Schreibtische, Telefone, Tastaturen, Türklinken – alles, was oft berührt wird, sollte regelmäßig gereinigt und bei Bedarf desinfiziert werden.

Gerade in Büros mit mehreren Mitarbeitenden kann das die Krankheitsquote senken.
Eine Studie von Blanc Hygienic zeigt, dass konsequente Flächendesinfektion die Keimbelastung um bis zu 90 % reduziert.

Aber Achtung: Desinfektion ersetzt keine Reinigung – sie ist ein ergänzender Schritt. Erst sauber, dann desinfizieren!

6. Grundsatz 4: Müllentsorgung & Hygiene – unterschätzt, aber entscheidend

in sauberer Arbeitsplatz bringt wenig, wenn neben dem Schreibtisch ein überquellender Mülleimer steht.
Zur Büroreinigung gehört auch:

  • tägliches Entleeren der Mülleimer

  • Reinigung der Behälter selbst

  • Mülltrennung und richtige Entsorgung

Wie Gebäudereinigen.de betont, zählt Abfallmanagement zu den Kernpunkten jeder professionellen Reinigung – nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus hygienischen Gründen.

7. Grundsatz 5: Ordnung & Systematik – die unsichtbare Struktur

Sauberkeit ist nur dann nachhaltig, wenn sie systematisch erfolgt.
Das bedeutet:

  • Immer von oben nach unten reinigen

  • Erst trocken, dann nass

  • Immer von sauber nach schmutzig arbeiten

  • Farbkodierungen für Lappen (z. B. Rot für Sanitär, Blau für Oberflächen) einsetzen (Steinfels Methodenhandbuch)

Diese Systematik verhindert Kreuzkontaminationen und spart Zeit – denn wer einen festen Ablauf hat, arbeitet effizienter.

Oder, wie ein Reinigungsleiter es formulierte:

„Sauberkeit ist kein Zufall, sie ist das Ergebnis einer klaren Reihenfolge.“

8. Wie du die 5 Grundsätze im Büroalltag anwendest

o kannst du die Prinzipien ganz praktisch umsetzen:

  1. Erstelle einen Reinigungsplan mit klaren Intervallen.

  2. Dokumentiere Aufgaben (z. B. Checklisten für Reinigungskräfte).

  3. Kontrolliere regelmäßig, ob die Standards eingehalten werden.

  4. Schule Mitarbeitende in Grundprinzipien (z. B. richtige Lappenfarben).

  5. Arbeite mit Profis, die diese Grundsätze kennen und anwenden.

Laut Tricura erhöhen strukturierte Reinigungskonzepte die Qualität messbar – und senken gleichzeitig Material- und Personalkosten.

Fazit: Die 5 Grundsätze der Reinigung auf den Punkt gebracht

Die fünf Prinzipien sind einfach – aber wirkungsvoll:

  1. Staubentfernung

  2. Bodenpflege

  3. Oberflächen & Desinfektion

  4. Müll & Hygiene

  5. Ordnung & Systematik

Sie basieren auf dem Sinnerschen Kreis – und machen aus Reinigung Routine, aus Routine Qualität.
Wer sie beachtet, spart nicht nur Zeit und Geld, sondern schafft auch ein gesünderes, produktiveres Arbeitsumfeld.

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